Maison Chaudun

Michel Chaudun, ein Meister

Als Michel Chaudun sich 1986 in der Rue de l’Université niederließ, hatte er bereits einen Ruf der Exzellenz: ausgebildet von Gaston Lenôtre, arbeitete er anschließend viele Jahre an der Seite von Robert Linxe in der Maison du Chocolat als Chef-Chocolatier.

Die Eröffnung des Ladens war schnell ein Erfolg, und Generationen von kleinen Parisern träumten vor seinen Schaufenstern, die mit Schätzen gefüllt waren, die auch im Ausland begeisterten: Nur wenige wissen, dass Michel Chaudun der erste französische Chocolatier war, der sich bereits 1991 in Japan niederließ...

Eine ganze Generation von Chocolatiers wurde von ihm ausgebildet. An der Seite von Lenôtre hatte der junge Alain Ducasse seine Offenbarung der Schokolade, und Pierre Hermé, der ebenfalls an seiner Seite arbeitete, betont gerne „sein Know-how und seine Kompromisslosigkeit.“

Hüter eines raffinierten Know-hows

Wie Michel Chaudun ist auch Gilles Marchal ein leidenschaftlicher Geschmacksverfechter, der den Übergang ein Jahr lang begleitete und es Alexia Santini ermöglichte, sich an der Seite von Michel Chaudun ausbilden zu lassen. Heute sind die gesamten Produktions- und Verkaufsteams entschlossen, die Maison Chaudun weiterzuführen, zu unserem größten Vergnügen.

Die Grundlagen der Maison Chaudun bleiben die gleichen, es ist einfach die gleiche Sensibilität, die sich anders ausdrückt. Die Kultprodukte sind immer noch vorhanden, und gleichzeitig erstreckt sich das Fachwissen auf Süßwaren, Maßanfertigungen und Patisserie.

Schokolade nach Chaudun-Art

Schokolade nach Chaudun-Art ist eine Kunst des Gleichgewichts: Als begeisterter Anhänger von Assemblagen werden verschiedene Sorten von allen großen Couverture-Herstellern (Schokoladenproduzenten) präzise kombiniert, wie bei einem großen Bordeaux, um eine einzigartige, perfekt harmonische Mischung zu schaffen. Die Maison Chaudun pflegt Harmonie und Gleichgewicht und überlässt anderen die Suche nach ausgeprägten Geschmacksrichtungen oder aggressiven visuellen Effekten.

„Wir konzentrieren uns auf subtile, elegantere Noten, bei denen sich die Aromen gegenseitig ergänzen und im Mund verlängern. Eher eine Symphonie als eine Fanfare! Und genau das ist das Wesen der Assemblage, komplexere Empfindungen zu schaffen: In einer Zeit, in der Mono-Sorten oft hervorgehoben werden, beanspruchen wir unser Know-how als Chocolatier wie das eines Parfümeurs, bei dem wir alle uns zur Verfügung stehenden Noten verwenden können – und müssen.“